Ein ziemlich martialischer Titel, geprägt vom Tag des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine. Aber wann, wenn nicht heute, sollte ein friedensverwöhnter Boomer sonst in sein Internet-Tagebuch schreiben? Schließlich wird scharf geschossen, real und medial.
Medienkompetenz - Worum es hier geht
Keine leichte Aufgabe, diesen breit angelegten und wichtigen Begriff auch zu konkretisieren. Das kann man nur anhand von Beispielen versuchen. Denn die Definitionsversuche schillern - zwischen Können und Kennen.
Mediale Erschöpfung – ein Hoffnungsbooster
Wenn Sie hier nur reinschauen, weil Sie das Foto niedlich finden, dann ist das auch in Ordnung. Dieser Text wirbt für dosierte Pausen beim Sorgen machen und Tiefschürfen. Als Therapie gegen allgemeine mediale Erschöpfung.
Journalismus der Zukunft: radikal metamedial
Was tun im Blog-Down? Am besten einmal die Perspektiven sortieren. Herausgekommen sind ein paar geordnete Beobachtungen zur Radikalisierung des Journalismus.
Werte im Wandel: Aussagen und Ansagen
Man muss dieses Jahr nicht verstehen – nur überstehen. 2020 wurde extrem gestritten, vor allem um den Glauben an die Fakten und den Gehorsam gegenüber dem Gemeinwohl. Eine verunsicherte Gesellschaft fordert beweisbare Aussagen und klaren Ansagen. Daher basiert der Journalismus der Zukunft auf Evidenz und Moral. Ein Deutungsversuch zum Wertewandel in den Medien.
Verschwörungstheorie – toxisch und therapeutisch
Die neue Normalität wird im Ausnahmezustand verhandelt. Denn das totalitäre Thema Pandemie polarisiert die gesellschaftliche Debatten weiter. Wann wirken da Verschwörungstheorien toxisch und wann therapeutisch? [Weiterlesen…]
Fremd-Framen für die ARD
Journalismus aktualisiert regelmässig das Selbstbild einer Gesellschaft. Sich über dessen Rahmung klarzuwerden, ist gut. Framing als argumentative Wunderwaffe nutzen zu wollen, wäre aber gefährlich, auch für die ARD.
#Relotius – aus Geschichten lernen
Was für eine Geschichte?! Die „Causa“ Relotius um erfundene Stories bekommt ein Fragezeichen für ihren Gegenstand und ein Ausrufezeichen für ihre metamediale Bedeutung. Fortsetzung folgt: 2019 wird das Jahr der journalistischen Erklärungsnot. Daraus ließe sich sogar eine Tugend machen.
Deutungsmachtergreifung
Wenn ich gerade fünf Jahre Medien-Meta-Beobachtung in diesem Blog bilanzieren sollte, dann ziemlich genau so: Dem Sound der Zeit nach, stehen wir kurz vor der Deutungsmachtergreifung. [Weiterlesen…]
Dichotom-Energie
Die Aggressivität der Mediengesellschaft steigert sich. Denn wir verstrahlen unsere Öffentlichkeit mit Dichotom-Energie, mit einer Diskussionskultur, die kaum noch differenziert, sondern immer weiter spaltet. Wir können und sollten uns umstellen.
Ende des Durchblicks
Jedem Ende wohnt wohl ein Zauber inne. Digitale Vordenker „disrupten“ ja gern schwungvoll alles Bisherige. Nun verkündet„Meta“, das neue Buch des Journalisten und Social Media-Experten Dirk von Gehlen, im Untertitel „Das Ende des Durchschnitts“. Gekonnt, aber zu früh.