Ich lach´ mich tot – und das ist auch gut so. Wenn es nach Nico Semsrott („Die Partei“) ginge. In seinem Wahl-Spott macht er deutlich: Sobald er an die Macht kommt, wird’s eng für alternde weiße „Letztwähler“. Präpotenz oder Post-Respekt? Ihm doch egal. Mir aber nicht.
An und für sich
Die Hoffnung hier: "Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen."
Fremd-Framen für die ARD
Journalismus aktualisiert regelmässig das Selbstbild einer Gesellschaft. Sich über dessen Rahmung klarzuwerden, ist gut. Framing als argumentative Wunderwaffe nutzen zu wollen, wäre aber gefährlich, auch für die ARD.
Die Zeitreifeprüfung
Am Ende des Jahres stelle auch ich mir die originelle Frage, was man von 2018 halten soll. Wenn ich meine Medienmeta-Beobachtungen auf den Punkt bringen muss, dann pathetisch: Die Zeit ist überreif. Für mediendemokratischen Einsatz, bevor es zu spät ist.
Deutungsmachtergreifung
Wenn ich gerade fünf Jahre Medien-Meta-Beobachtung in diesem Blog bilanzieren sollte, dann ziemlich genau so: Dem Sound der Zeit nach, stehen wir kurz vor der Deutungsmachtergreifung. [Weiterlesen…]
Hetze, Hass und Haltung
Was für ein gruseliger Moment, als am Abend der letzten Bundestagswahl Alexander Gauland von der AfD verkündete: „Wir werden sie jagen!“ Und welch bittere Pointe heute: Unser gehetztes, aber immer noch freies Mediensystem beginnt, sich selbst zu hassen.
Smartphone und ich: Wir kommen klar
Der sanfte Werber fürs Sozialmediale, Dirk von Gehlen, hat mir ein Blogstöckchen zugeworfen. Heißt: Eine Blogger-Umfrage zum Umgang mit dem Smartphone. Ich habe mir einige Antworten zurecht geschnitzt. Beziehungsstatus: „geht so“.
Dichotom-Energie
Die Aggressivität der Mediengesellschaft steigert sich. Denn wir verstrahlen unsere Öffentlichkeit mit Dichotom-Energie, mit einer Diskussionskultur, die kaum noch differenziert, sondern immer weiter spaltet. Wir können und sollten uns umstellen.
2017: Drei Sorgen und ein Hoffnungsfall
Bald wird es das gewesen sein, 2017. Dieses seltsame Jahr hat die Welt ein weiteres Stück wirrer gemacht, manch üble Tendenz verstärkt, aber auch rettende Gedanken befördert. Was bleibt? Drei Sorgen und ein Hoffnungsfall.
Abgesetzt – Arte und der Antisemitismus
Seltsame Signale auf der Social Media-Timeline: Seit Tagen dieser höchst merkwürdige Streit um die Ausstrahlung einer ARTE-Dokumentation über Antisemitismus. Dank BILD war sie heute im Netz zu sehen. Nun sehe ich klarer, blicke aber immer noch nicht durch. Muss am Thema liegen. Oder an ARTE.
Allein gegen die Anwälte
Reski vs Augstein – schon auf den ersten Blick ein hochspannender Fall: Er handelt vom Umgang mit organisierter Kriminalität. Beispielhaft ist aber vor allem die Medien-Geschichte hinter der Mafia-Story – ein Lehrstück zum Unterschied zwischen Haltung und Pose im Journalismus.