Neugier ist eine Ur-Eigenschaft im Journalismus. Aber sie kann tödlich enden, im Leben wie im Netz. Das habe ich gerade beim Ego-Shooting erlebt. Als Täter. Und so einiges über den Ruf meines Berufes gelernt. [Weiterlesen…]
Das Himmel-Hölle-Prinzip
Diese Woche wird es wieder ernst für „das System“: Vom 18. bis 20. Oktober spielt die Ministerpräsidenten-Konferenz Schicksal für die öffentlich-rechtlichen Medien. Begleitet von einer aktuellen Debatte nach dem rhetorischen Himmel-Hölle-Prinzip. Leider glauben viele daran. [Weiterlesen…]
Die Wiederholungstäterin
Herbststürme, Buchmesse – Zeit, sich mit einem Roman ins Haus zu verkriechen. Auf die Wirklichkeit muss man dann trotzdem nicht verzichten. Vor allem wenn Journalistinnen wie Petra Reski Krimis schreiben.
Meinung bilden übers Meinungsbilden!
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat Zukunft, zumindest als Hashtag: Unter „#ZukunftÖR“ kann man jetzt zehn kluge Experten- Thesen dazu diskutieren. Schöne Chance. Update 19.9.2017: Schöne Scheiße Chose.
Medien-Startups: Ideal first
Mein Wahkampf-Mem 2017 stammt von Christian Lindner: „Digital first – Bedenken second!“ Übertragen auf den Medienwandel „Gründen – nicht gründeln!“ Tatsächlich handeln viele journalistische Startups nach der Devise: Ideal first. Für das Problem fehlender Finanzen hoffen manche auf eine öffentlich-rechtliche Lösung: Rundfunkbeiträge.
Generation: Fitte und falsche Fuffziger
„Mein erstes Interview“ – und das gleich mit der Bundeskanzlerin! Junge Youtuber mischen im Journalismus mit und dessen Selbstverständnis auf. Und die Alten, Etablierten? Pendeln noch zwischen Selbstfindung und Abfindung. Anlaß für ein paar grundsätzliche Generations-Gedanken.
Medien auf Stromlinie?
Haben die Medien ihren publizistischen Auftrag ernst genommen, als es darauf ankam? Der Wissenschaftler Michael Haller wollte das mit der Studie „Die Flüchtlingskrise in den Medien“ klären. Sein Befund klingt echt krank: „gravierende Dysfunktion als Teil der sogenannten Mainstreammedien“. Oha.
Abgesetzt – Arte und der Antisemitismus
Seltsame Signale auf der Social Media-Timeline: Seit Tagen dieser höchst merkwürdige Streit um die Ausstrahlung einer ARTE-Dokumentation über Antisemitismus. Dank BILD war sie heute im Netz zu sehen. Nun sehe ich klarer, blicke aber immer noch nicht durch. Muss am Thema liegen. Oder an ARTE.
Ende des Durchblicks
Jedem Ende wohnt wohl ein Zauber inne. Digitale Vordenker „disrupten“ ja gern schwungvoll alles Bisherige. Nun verkündet„Meta“, das neue Buch des Journalisten und Social Media-Experten Dirk von Gehlen, im Untertitel „Das Ende des Durchschnitts“. Gekonnt, aber zu früh.
Aussichtssache: Wem gehört der Rundfunk?
Zukunft ist Aussichtssache. Üblicherweise wird Medienentwicklung von der Zukunft her betrachtet, ab 4.0 aufwärts. Gerade hat die Historische Kommission der ARD umgekehrt einen Blick aus dem Gestern auf die Gegenwart riskiert. Dabei zeigte sich öffentlich-rechtliches Establishment andächtig und einsichtig.