Fremd-Framen für die ARD

Alles im Rahmen der Deutungsfreiheit

Journalismus aktualisiert regelmässig das Selbstbild einer Gesellschaft. Sich über dessen Rahmung klarzuwerden, ist gut. Framing als argumentative Wunderwaffe nutzen zu wollen, wäre aber gefährlich, auch für die ARD.

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#Relotius – aus Geschichten lernen

Profil des Journalismus

Was für eine Geschichte?!  Die „Causa“ Relotius um erfundene Stories bekommt ein Fragezeichen für ihren Gegenstand und ein Ausrufezeichen für ihre metamediale Bedeutung. Fortsetzung folgt: 2019 wird das Jahr der journalistischen Erklärungsnot. Daraus ließe sich sogar eine Tugend machen.

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Die Zeitreifeprüfung

Überreife Zeit (Foto: Julo /Wikimedia)

Am Ende des Jahres stelle auch ich mir die originelle Frage, was man von 2018 halten soll. Wenn ich meine Medienmeta-Beobachtungen auf den Punkt bringen muss, dann pathetisch: Die Zeit ist überreif. Für mediendemokratischen Einsatz, bevor es zu spät ist.

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Deutungsmachtergreifung

Stichwort „Köthen“ (Montage/Screenshot You Tube)

Wenn ich gerade fünf Jahre Medien-Meta-Beobachtung in diesem Blog bilanzieren sollte, dann ziemlich genau so: Dem Sound der Zeit nach, stehen wir kurz vor der Deutungsmachtergreifung. [Weiterlesen…]

Hetze, Hass und Haltung

Frage der Haltung: Abwägen – oder nicht?

Was für ein gruseliger Moment, als am Abend der letzten Bundestagswahl Alexander Gauland von der AfD verkündete: „Wir werden sie jagen!“ Und welch bittere Pointe heute: Unser gehetztes, aber immer noch freies Mediensystem beginnt, sich selbst zu hassen.

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Der blinde Fleck der Anderen

Screenshot, selbst gerahmt (Quelle: WDR)

Wer Fundamentalmedienkritiker richtig glücklich machen möchte, der gebe ihnen eine Magic-Bullet-Theorie. Einen durchschlagenden Erklärungsansatz für alles, was ihnen am Journalismus stinkt. Im aktuellen Streit um den rechten Weg (Achtung: Doppelsinn!) in die gesellschaftliche Zukunft heißt das Geschoss „Framing„.

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Journalismus macht Schule

Einfach Klasse (F: Miriam Guterland / CC BY-SA 3.0)

Einfach Klasse (F: Miriam Guterland / CC BY-SA 3.0)

Schule machen – wie geht das künftig im Schlüsselfach Medienkompetenz? Wichtige Frage, denn schließlich wird im Klassenraum das Informationsverständnis der Zukunft ausgebildet. Da muss sich nun auch der Journalismus stärker einbringen.

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Smartphone und ich: Wir kommen klar

smartphone

Der sanfte Werber fürs Sozialmediale, Dirk von Gehlen, hat mir ein Blogstöckchen zugeworfen. Heißt: Eine Blogger-Umfrage zum Umgang mit dem  Smartphone. Ich habe mir einige Antworten zurecht geschnitzt. Beziehungsstatus: „geht so“.

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Dichotom-Energie

Einerseits, andererseits (Quelle: Flickr Commons)

Einerseits, andererseits (Quelle: Flickr Commons)

Die Aggressivität der Mediengesellschaft steigert sich. Denn wir verstrahlen unsere Öffentlichkeit mit Dichotom-Energie, mit einer Diskussionskultur, die kaum noch differenziert, sondern immer weiter spaltet. Wir können und sollten uns umstellen.

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2017: Drei Sorgen und ein Hoffnungsfall

Hört! Hört? (F: Public Domain/GoogleCulturalInstitute)

Hört! Hört? (F: Public Domain/GoogleCulturalInstitute)

Bald wird es das gewesen sein, 2017. Dieses seltsame Jahr hat die Welt ein weiteres Stück wirrer gemacht, manch üble Tendenz verstärkt, aber auch rettende Gedanken befördert. Was bleibt? Drei Sorgen und ein Hoffnungsfall.

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